Im Sommer 2024 tanzen wir wieder durch Dörfer und kleine Städte in Österreich!

Sommertour 2024

Wir Starten los! Hier finden Sie unsere voraussichtliche Route. Wir planen derzeit noch an der genauen Route - diese wird laufend aktualisiert. Zeit und Ort werden vor der jeweiligen Veranstaltung hier aufscheinen. Weitere Stopps/Termine werden noch bekanntgegeben.

22.6.2024 16 Uhr Hasendorf NÖ Wohnprojekt Hasendorf Sommerfest, Hasendorf 88, 3454 Hasendorf
28.6.2024 16 Uhr Forum Hall Eduard-Bach-Straße 4, Bad Hall OÖ, mit Daniela Heiderich
29.6.2024 14 Uhr Kirchenplatz 1, Ernsthofen NÖ
21.11.2024 Tanz auf Reisen Hermann Fritz 70er Spezial ab 19h Gasthof zum Pfandl, Salzburger Straße 101, A-4820 Bad Ischl

Liegen Sie entlang unserer Route? Wir freuen uns über eine Einladung in Ihr Dorf!

Da Tanz auf Reisen aufgrund seiner Konzeption als Freiluftveranstaltung nur bei Schönwetter durchgeführt werden kann, ist geplant, bei Schlechtwetter den Veranstaltungsbeginn um ca. 3h nach hinten zu verlegen. Falls das Wetter immer noch die Durchführung vereitelt, wird der Termin ausgelassen, um die angekündigte Route fortsetzen zu können.

Projekt

Tanz auf Reisen ist ein Projekt von Künstlern in Zusammenarbeit mit der Bundesarbeitsgemeinschaft für Volkstanz bei dem „Improvisiertes Tanzen“, wie es früher in Dörfern oder kleineren Städten üblich war und praktiziert wurde, wieder in diese zurückkommen soll:

MusikerInnen, die in die Dörfer kamen und dort zum Tanz aufspielten – DorfbewohnerInnen, die in ihrem Umfeld das Tanzen erlernt haben und mit ihrem Tanzkönnen vergnügt zu der jeweiligen Musik getanzt haben.

Tanz auf Reisen möchte dies wieder aufleben lassen und eine Gruppe von jungen, motivierten TänzerInnen, MusikerInnen und KünstlerInnen mit einem historischen LKW „Steyrer Diesel“ durch Österreich reisen lassen. Auf der am LKW befindlichen Tanzfläche wird getanzt und gespielt. Das Konzept von gleichberechtigtem improvisiertem Tanz steht dabei im Mittelpunkt und kann Interessierten bei Bedarf durch Impulsworkshops zugänglich gemacht werden.

Bundesarbeitsgemeinschaft Österreichischer Volkstanz

Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Volkstanz sieht es als ihr Ziel, die Volkstanzkultur verstärkt sichtbar zu machen und den Austausch darüber zu fördern. Tradition und Modernität werden eng miteinander verwoben, um die Zukunft des österreichischen Volkstanzes zu gestalten und zu fördern.

BMKOES

Das Projekt wird unterstützt vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport.

In kooperation mit:

Über Uns

Die MusikerInnen Herman Fritz, Irma Maria Troy und Lauge Dideriksen sind MeisterInnen ihres Fachs – sie können sowohl junge als auch erfahrene TänzerInnen in Staunen versetzen.

Wanda Leben und Anton Hacker sind TänzerInnen, die, wenn sie nicht gerade tanzen, ebenfalls begeistert zum Tanz aufspielen. Über viele Jahre hinweg haben sich die beiden einen eigenen Zugang zum Tanz und dessen Vermittlung mittels positiver Pädagogik und Didaktik erschlossen. Gleichberechtigtes Tanzen sowie respektvoller Umgang miteinander bilden die Basis des gemeinsamen improvisierten Tanzens. Nach Anton Hackers oft verwendeten Worten: “Einladen und selbst eingeladen werden.”

Begleitet wird die Gruppe von der Künstlerin Tina Maria Zierhofer, die selbst auch tanzt und einen visuellen Reisebericht gestalten wird. Im Zuge des Projektes werden immer wieder auch andere MusikerInnen und KünstlerInnen mitreisen.

Mehr über die einzelnen Personen

Musik und Tanz

Tanz und die dazugehörige Musik sind schon seit vielen, vielen Generationen etwas, das “auf Reisen ist” bzw. etwas, das man von Reisen mitbringt und das auch dem Wandel der Zeit unterliegt.

MusikerInnen, die zum Tanz spielen, sind immer selbst ein Teil des Tanzes. Sie haben ein Repertoire an Melodien, verzieren und ändern diese aber entsprechend den Tanzenden nach bestimmten Regeln der Kunst. Die Tanzenden wiederum schöpfen Elemente aus dem traditionellen Tanz, verknüpfen diese aber auf neue Weise im Einklang mit der Musik.

Die oftmals recht einfachen Melodien und Tänze bleiben dadurch lebendig und nehmen oft nach den Fähigkeiten der Involvierten an Komplexität zu. Der daraus resultierende Tanz ist ein freier und fließender, nach allen Regeln der Kunst improvisierter Tanz und ein besonderes Erlebnis.

Die Gemeinsamkeit des improvisierten Tanzens und der traditionellen Volkstänze sind oft einfache, aber charakteristische Elemente in Tanz und Musik, z.B. der Rhythmus, oder ein Bewegungsbild, oder etwa ein Grundmuster von Schritten.

Im einen Fall können sich diese Elemente spontan zusammensetzen, sodass eine Aufteilung in abgrenzbare Figuren und Schrittfolgen oder Verzierungen unmöglich erscheint; im anderen Fall können sie in organisierter Form in Tanzchoreografien und in bestimmten Tänzen auftauchen oder aber auch in Kinderliedern.

Ein Beispiel:

“Brüderchen komm tanz mit mir
Beide Hände reich ich Dir
Einmal hin, einmal her
Rundherum das ist nicht schwer!”

Dieses bekannte Kinderlied enthält eine vollständige Tanzbeschreibung, nämlich für “Schottisch”, und ist ein gutes Beispiel dafür, wie man eine bestimmte Tanzform niederschwellig vermitteln kann.

“Schottisch” bzw. das entsprechende Grundmuster findet sich unter verschiedenen Bezeichnungen in fast ganz Europa wieder, wie auch viele andere “Grundschritte” oder Tanzformen – ihre regionale Unterscheidung bzw. Ausformung bekommen sie hauptsächlich durch Nuancen in der Ausführung und noch viel mehr durch die ausführenden Personen.

Diese Nuancen geben ihnen oft eine charakteristische Gestalt, die sie interessant macht. Ähnliches gilt auch für die Musik – auch viele Melodien kann man in fast ganz Europa antreffen.

Steyr Diesel

Der historische “Steyrer Diesel” (Steyr 380f) mit hydraulischem Ladekran dient einerseits als mobile Tanzfläche und Bühne für die auf Tour befindlichen KünstlerInnen und andererseits auch als Publikumsmagnet für Jung und Alt.

Der “380er” stellt speziell für die Nachkriegsgeneration ein Symbol für Hoffnung, Fortschritt, den Wiederaufbau Österreichs und die Überwindung der NS-Zeit dar.

Das Fahrzeug war 1948 einer der ersten neuen LKW-Typen nach dem Zweiten Weltkrieg und war speziell für regionale Transporte im Einsatz. Über viele Jahrzehnte war er weit verbreitet und prägte so das Straßenbild Österreichs. Wohl deshalb stellt er für Frauen und Männer der Nachkriegsgeneration eine immer sprudelnde Quelle an guten Erinnerungen dar.

Für “Tanz auf Reisen” ist das in Steyr gebaute Fahrzeug historisch und technisch interessant und eignet sich für die Verknüpfung mit einem Kunstprojekt um einiges besser als ein großes modernes Fahrzeug es würde.

Mehr über die Geschichte des Tanz auf Reisen 380er

Kontakt & Impressum

Anton Hacker

Bahnstraße 31
A-3452 Atzenbrugg

Tel: +43 664 8458596

Email: spectaculus(at)gmx.at

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Illustrationen © Tina Maria Zierhofer.